Der Anfang
Als erstes möchten wir uns für all die finanzielle und tatkräftige Unterstützung.
All die Spenden und helfenden Hände haben uns, in unserem Vorhaben bestärkt
und uns nochmals versichert, dass wir auf unserem Herzensweg sind.
Freiheit und Unabhängigkeit, Räume für Veränderung und Heilung schaffen und zueinander finden.
Berichterstattung
Mit der "Berichterstattung-Mobiler-Seminarraum" möchten wir Euch über unser Vorankommen,
in Sachen mobiler Seminarraum, auf dem laufendem halten.
Wann immer Zeit und Kraft vorhanden ist, möchten wir unser Euch
über unsere Erfahrungen, Erlebnisse und Vorankommen informieren.
Bei Interesse also, immer mal reinschauen:)
Es geht voran
Nun haben wir drei Tage gebaggert und den Platz für unsere Jurte begradigt.
Einmal ist eine Kette abgesprungen und am zweiten Tag musste der Bagger ausgetauscht werden.
Zwei Kirchbäume und ein Mirabellenbaum sind umgezogen,
Ihr altes Zuhause wird uns einen Winter wärmen.
Da es Samstag auf Sonntag stark regnen soll haben wir Planen besorgt um alles
vor dem Regen zu schützen, nicht dass uns der Hang weggespült wird.
Ach ja, die Jurte ist auch eingetroffen und vorerst verstaut.
Nun den Hang befestigen und Balken, Kanthölzer, Stützen, Stroh, Dielen,
eben alle Materialien für das Podest besorgen.
Neuigkeiten
Wie beschrieben haben wir nun (hoffentlich) alle Materialien für unser Vorhaben besorgt.
Unsere Holzbalken wurden leider an jemand anderen verkauft.
Wir hatten einen Anhänger gemietet, sind in den schönen Westerwald gefahren und
haben unsere Dielen und die entsprechenenden Kanthölzer abgeholt.
Die Balken wollten wir auch gleich holen, mussten dann aber erfahren,
dass diese an jemand anderen verkauft wurden.
Zum Glück, wie sich dann herausstellte.
In unserer Not, habe ich dann bei einem Sägewerk, bei dem ich früher schon mal
günstige Eichebolen gekauft hatte, angerufen und siehe da, die hatten was wir brauchten
und sogar 6,50 €/ den Lfd Meter günstiger!!!
Also die Mietdauer des Anhängers verlängert und schon am nächsten
Tag hatten wir unser Holz komplett.
Nebenher noch alles an Eisenwaren geordert.
Alleine 3000 Schrauben!
Zwischendurch musste ich zum Basisseminar nach Dortmund und während ich mein Seminar
gehalten habe, hat Lea mit vielen Helfern weitergearbeitet.
Alle Fundamentsteine, die wir vorher in Gießen geholt hatten, Balken, Dielen und
Kantholzer auf die Plattform getragen.
Das Netz zur Befestigung des entstandenen Hangs auslegen
(da müssen noch Kompost und Wild-Wiesen-Samen verteilt werden).
Dann noch vierzig Säcke Holzkole, von einem Bekannten, der Sie für unser Vorhaben gespendet hatte.
Diese mussten umgefüllt und zu uns gebracht werden.
Wir werden die Holzkole für die Bodendämmung verwenden, wie die alten Piraten.
Nach dem Seminar ging es auch für mich weiter.
Fundamente gießen, Ankerlöcher in die rückwertige Felswand bohren usw...
Wenn nun alle Balken in Waage liegen und im Fels verankert sind, können wir damit anfangen
die Kanthölzer und Dielen zu verschrauben. Vielen Dank für die großartige Hilfe und auch für die Spenden,
soooo viel Unterstützung, sehr berührend, danke.
Endlich Dielen
Morgens Nebel und mit der Sonne trudeln täglich Helfer ein.
Es ist so schön, wie viele sich beteiligen.
So wird aus der Arbeit fast ein Vergnügen.
Es wir gelacht, gesprochen, miteinander gewerkelt und natürlich Pausen mit Kaffee,
Tee, Wasser, Kuchen, belegten Broten, im Kreis auf den Balken als Sitzfläche.
Jetzt haben wir alle Balken ausgerichtet und mit Stützen versehen.
Wir haben die Balken verbunden und die Kanthölzer,
welche dann die Dielen tragen, angeschraubt.
Dann kam die Dämmung aus Aktivkohle dran.
Dafür mussten Säcke geformt und an den richtigen Stellen angebracht werden.
Diese wurden dann, bis zum Rand, mit Kohle gefüllt.
Paralell haben wir angefangen die Dielen anzuschrauben.
Eine langwierige Arbeit.
Vier Helfer, vier Stunden und 700 Schrauben später,
hatten wir nur einen kleinen Bereich abgedeckt.
Nebenbei wurden Grassoden gesucht um den Hang zu befestigen und
Kompost zum leichteren Anwachsen verteilt.
Viel gemacht bei Sonnenschein und Regen
Ausser Terrassendielen anschrauben, einer Tätigkeit, die sich schon viele Tage hinzieht und
uns auch noch einige Tage in Anspruch nehmen wird.
Zum Glück kommt immer wieder Hilfe um vorzubohren, anphasen mit dem Senker und
natürlich Schrauben, Schrauben, Schrauben...
Dämmung für einen warmen Boden, auch im Winter
Für die Dämmung des Bodens haben wir uns für Aktivkohle entschieden.
Sie ist unempfindlich gegen Verottung, verträgt Feuchtigkeit, Tiere mögen sie nicht und
hat tolle Dämmeigenschaften.
Insgesamt haben wir 68 große Kartoffelsäcke damit vollgeschaufelt, zum Vereinsgrundstück gefahren
und dort zum Bauplatz geschleppt.
Wir haben Stofftaschen, unter dem Boden, entlang dem späteren Zeltrand, gefertigt und
diese dann mit der Kohle gefüllt.
Am vorderen Rand, wo es keinen Boden, als Untergrund für die Kohlesäcke, mehr gibt,
Haben wir Metallnetze in den Zwischeräumen der Balken befestigt, diese tragen später Dämmwolle aus Hanf.
Plattform (endlich) gedeckt
Endlich fertig mit den Dielen!!
Die Ränder und die Rundung vorne haben noch etwas Feinarbeit benötigt
Vorne haben wir noch einen Eichenstamm mit quer liegenden Balken,
als zusätzliche Stütze installiert.
Nun ist die erste Plattform fertig, nur noch die eine oder andere Schraube, der Zugang,
Hangbepflanzung, Treppen, Dielen/Kanten schleifen, Nuten anphasen und?
Hier ein Bild aus der Luft.
Wir arbeiten weiter, auch im Regen
Lange keine Neuigkeiten.
Nicht, dass wir eine Pause eingelegt hätten.
Nein wir haben jeden Tag, außer Sonntags, weitergemacht.
Es sind ja auch jeden Tag Helfer gekommen um uns zu unterstützen.
Für die Regentage haben wir extra einen ausgedienten Fallschirm besorgt und alas Wetterschutz über die Baustelle gespannt.
Unter diesem haben wir dann auch gleich den symbolischen Weltenbaum gesetzt.
Außerdem haben wir mit dem Toilettenhäuschen begonnen und den Eingangsbereich zur Jurte gebaut.
Bald ist ein Ende in Sicht.
Das Toilettenhäuschen ist nun soweit fertig.
Es fehlen nur noch Kleinigkeiten, wie Fenster, Türgriffe, Riegel, etc...
Wege
Um uns die Arbeit etwas zu erleichtern und damit alle später mit trockenen und "sauberen" Schuhen zur Jurte kommen,
haben wir die vorbereiteten Wege mit Hackschnitzel beschüttet.
Der LKW hat 10 Kubikmeter davon vor unserer Auffahrt abgeschüttet und wir fahren diese
geduldig mit den Schubkarren zur Baustelle.
Hier noch ein Bild von oben.
Treppe
Nun sind wir an der Treppe.
Die Baumabschnitte der Robinie werden auf Länge geschnitten, geschält und an ihren Platz gelegt.
Um die Stufen noch haltbarer zu machen, unterlegen wir sie mit Steinen und füllen dann mit Hachschnitzeln.
Fallschirm weg, nun kommt die Jurte
Wir haben die restlichen Hackschnitzel hochgefahren, die Treppe fertiggestellt, ein Geländer gebaut, den Fallschirm entfernen und das Dach unserer Jurte aufstellen.
Die Arbeit mit den Hackschnitzeln habe ich schon erklärt, den Bau der Treppe auch.
Für das Geländer haben wir uns zwei passende Äste, einer Douglasie, im Wald hinterm Haus, gesucht.
Das abschälen der Rinde war nun ungleich schwerer, da die Äste dünner sind und auch schon etwas länger lagen.
Ich war so froh und dankbar, dass die Äste in Ihrer Form, so schön dem Verlauf der Teppe folgen.
Dann, mit viel Hilfe, haben wir den Fallschirm, der uns all die letzten Wochen vor Nässe geschützt hatte, heruntergezogen.
Da war die Plattform wieder leer und das Gerüst wieder kahl.
Zum Glück nicht lange, gleich darauf haben wir das Jurtendach, wegen des Gewichtes zuerst auf eine Gerüstplattform und von dort dann über den Zentrumsbaum gehoben und aufgespannt.
Natürlich wollte es nicht was es sollte und wir mussten den Rest des Tages noch daran feilen.
Richtig abgespannt hatten wir das Dach dann erst heute, am Montag.
Die Jurte
In der vergangenen Woche haben wir, unter anderem, das Geländer an der Plattform gebaut.
Zum Glück hat der Förster im anliegenden Wald Douglasien gefällt,
da konnten wir unsere Pfosten und Streben schneiden.
Dann wieder Schälen, anpassen und verschrauben.
Nebenbei haben wir den Ofen angeschlossen, das Ofenrohr, am Stamm entlang nach oben verlegt und befestigt.
Den Fallschirm haben wir gegen eine, etwas unauffälligere, grüne Plane getauscht.
Dann wollten wir die Seitenwände der Jurte einhängen und mussten feststellen,
dass uns der Verkäufer die falschen Seitenelemente geliefert hat.
Zu unserer Freude waren die richtigen am Lager und konnten gleich an uns verschickt werden.
Diese sind gestern eingetroffen und nun ist die Jurte fertig aufgebaut.
Erstes Seminar
Noch schnell eine Waschgelegenheit an den Toiletten, schnell noch Licht für die Treppen, schnell noch die Stellvertreter all der lieben Unterstützer und spender, damit sie energetisch schon dabei sind....
So ging es die letzten Tage vor dem Basisseminar, welches ich von Frankfurt, hier zu uns,
auf unser Vereinsgelände, verlegt habe.
Dann war es soweit, das erste Seminar im neuen, mobilen Seminarraum.
Und dann, nach dem Seminar, am Abend - Gäste sind geladen, zur Märchenstunde.
Bekannte und nicht so bekannte Märchen über Frau Holle und den Paralellen zum Schamanismus, vorgetragen von
einer Märchenerzählerin, mit musikalischer Begleitung, interessant, spannend und schön.
Nun ausruhen,chillen, die gemütliche Zeit mit den Kindern und Freunden verbringen.
Nochmals: Ganz großen Dank für Eure großartige Unterstützung, ohne Eure Hilfe hätten wir es nicht geschafft.
Zusammen haben wir einen Ort der Begegnung, der Heilung geschaffen, einen Ort, wie eine Blase oder geheime Oase,
in der wahre Menschen, mit offenem Herzen, in Liebe einander begegnen.
DANKE
Fertig???
Nun hatten wir schon zwei Seminare und ein drittes beginnt morgen.
Zwischendurch das eine oder andere Event, gute Gelegenheiten um Fehler/Verbesserungwürdiges zu erkennen und zu bearbeiten.
Nun haben wir z.B. ein richtiges Waschbecken, statt der Kunststoffwanne...
.. und eine Tür,
damit die Jurte leichter verlassen und bertreten werden kann.
Hier einge Bilder:
Plattform für die Mahlzeiten
27-03-2022: Der Winter ist vorbei, die letzten Eisriesen wandern über das Land.
Zeit weiterzubauen, es fehlt noch ein Platz wo wir unsere Mahlzeiten einnehmen können.
Als erstes mussten wir den Platz für die Plattform von Gestrüpp befreien,
auch eine sterbende Birke musste gefällt werden.
Dann haben wir die benötigten Pfosten eingeschlagen und die Balken gesetzt.
Bisher hat alles gut geklappt, jetzt noch die Dielen.
Bauen in Eile
Der Termin für unser erstes Seminar für Fortgeschrittene rückt näher.
Die Essens-Plattform muss noch fertiggestellt und die Duschen müssen noch gebaut werden.
Da bleibt keine Zeit für anderes.
Die Emails stapeln sich, die Pfleger der Webseite und auch dieser Bericht müssen warten.
Während die einen unser Essens-Zelt aufbauen, fangen andere mit dem Bau der Duschen an.
Ab und an wird sich gegenseitig geholfen oder neu entstandenes bestaunt.
Das Essen-Zelt ist aufgebaut!
Auch bei den Duschen geht es voran.
Das Grundgerüst steht
Zum Glück soll die Dusche an einem schattigen Plätzchen stehen.
Beim Bau der Essens-Plattform mussten wir in der prallen Sonne arbeiten.
Drei Duschen müssen reichen.
Wir haben uns für Blech zur Verkleidung der Wände und des Daches entschieden.
Ganz wie in den alten Filmen und Wasser-resistent.
Fertig, fürs erste
Morgen geht es los!
Schamanismus und Naturgeister und wenn wir nichts vergessen haben sollte alles bereit für ein wundervolles Seminar sein.
Alles blüht im Garten und die Bienen sind fleißig.
Hier noch ein par Impressionen:
3 Comments
Hallo Olaf ,
Jetzt schau ich seit langer Zeit mal wieder auf die Seite und was seh ich da ? Das ist ja ein tolles Projekt ! Da bekomme ich gleich Lust ein paar Tage mit anzupacken . ich bin ja Tischler und alles mögliche andere . Oder seid ihr schon fertig ?
Lass von dir hören und mal sehen was sich da einrichten lässt.
Liebe Grüsse aus dem Wendland
Vatula
Ein wirklich einmaliges Projekt, ganz in der Tradition der ursprünglichen Mobilität unserer Vorfahren in der Steppen-Landschaft Eurasiens. Viel Kraft und bis bald.
Wau, jetzt hab ich länger nicht auf diese Seite geguckt und bin ganz baff, nun gibt es ein eigenes Seminarhaus..finde das alles so unglaublich toll. Ich hoffe, ich schaffe es bald mal zu kommen. Liebe Grüße Nicole Schulze