Heiko Sippenauer

 

 

heiko@schamanismus.org

 


Heiko Sippenauer - Lehrbeauftragter des Schamanismus e.V.

 


Schamanisch Praktizierender aus Leipzig in Sachsen.

 


Leiter eines Schamanischen Trommelkreises in Leipzig.

 

Wald im Herzen, Stadt im Blick
Der Ort ruft – und manchmal ist es die Stadt

Mein Name ist Heiko und ich arbeite als schamanisch Praktizierender in Leipzig.
Eine Stadt die vieles hat, aber keine heiligen Berge.
Vielleicht braucht sie gerade deshalb Menschen, die bereit sind etwas von der
Ordnung zurückzuholen die einmal da war.

Ich bin geblieben wo ich aufgewachsen bin und ich glaube, das war kein Zufall.
In einer Stadt, umgeben von einem Auwald, habe ich die Erfahrung gemacht,
dass Du genau dort geboren wirst, wo Deine Kraft gebraucht wird.

Hier liegt meine Aufgabe – die Dinge wieder ins Gleichgewicht bringen.
Manchmal werde ich als Stadtschamane bezeichnet, eigentlich trifft es das ganz gut.

Vor fünfzehn Jahren begann mein Weg. Ein leiser, aber eindeutiger Ruf.
Seitdem bin ich unterwegs, innerlich wie äußerlich.
Ich habe gelernt mich auf etwas einzulassen, das größer ist als ich, etwas das sich nicht
erklären lässt, sondern erlebt werden muss.

Besonders die Schwitzhütten und Zeremonien der Lakota haben mich geprägt.
Ich besuche diese Zeremonien als Gast, nicht als Lehrer.
Ich trage ihre Tradition nicht weiter.
Aber ich lasse mich von ihrer Tiefe berühren um Kraft für meine Arbeit zu schöpfen.

In meiner eigenen Arbeit orientiere ich mich am Core Schamanismus.
Er erlaubt mir, Rituale zu gestalten, ohne etwas zu imitieren.
Nur das weiterzugeben, was durch mich selbst gegangen ist.
Er gibt mir die Freiheit, das zu leben, was in vielen
Kulturen geteilt wird: Verbindung, Übergang, Rückbindung an das Wesentliche.

Meine wichtigste Ausbildung war hier im Schamanismus e.V. bei Olaf Bernhardt, er hat mich all
diese Dinge in meiner Teacherausbildung von 2019- 2021 gelehrt.

Ein wichtiger Teil meiner Arbeit sind zudem Übergangsrituale.
Deshalb biete ich auch Initiationen an, für Jugendliche und Erwachsene.
Denn auch mit vierzig, fünfzig Jahren kann man spüren, dass ein Schritt noch fehlt, man ist zwar
alt geworden, aber nie wirklich erwachsen.

Unsere Gesellschaft hat viele Schwellen entfernt.
Das ist bequem, aber orientierungslos.
Um diese Schwellen zu übertreten braucht es einen Raum und jemanden, der ihn hält.

Ein weiteres Feld meiner Arbeit sind Verbindungsrituale.
Wenn zwei Menschen die ihr Versprechen nicht nur sprechen, sondern fühlen wollen.
Eine schamanische Hochzeit, wenn man so will.

Die Stille hat mir einen weiteren Weg eröffnet.
Im vergangenen Jahr habe ich entschieden, tiefer in die Praxis der Meditation einzutauchen und 2025
habe ich dann schlussendlich eine Ausbildung zum Meditationslehrer absolviert.
Meditation ist für mich kein Gegensatz zum Schamanismus.
Im Gegenteil, beide Wege lehren Hingabe, Präsenz und das Hören auf etwas das jenseits der Worte liegt.

Meine Lehrer sind nicht nur Menschen.
Es sind auch die Wälder in meiner Umgebung, die Steine, das Feuer.

Ich arbeite viel mit Ritualen und einem Trommelkreis in Leipzig.
Ich wurde gerufen, bin geblieben, gehe weiter.

Die schamanische Arbeit ist etwas Besonderes, weil sie erinnert und verbindet,
mit Dingen die wir nicht sehen aber so oft spüren.

So verbleibe ich mit meinen Stadtgeistern und Waldrandträumen