Freude und Dankbarkeit- der Wunsch glücklich zu sein
Freude ist etwas essenzielles und jeder strebt danach Freude zu empfinden, eben glücklich zu sein.
Täglich sind wir auf der Suche nach Glück und wir sind dabei nicht wählerisch ob es kleine oder
große Freuden sind denen wir begegnen.
Alles zählt, denn jede Form des Glücks erfüllt uns, lässt uns die Sorgen und Ängste,
ja sogar Leid für den Moment, da wir wirkliche Freude erleben dürfen, vergessen.
Alle Gefühle und Gedanken, die uns „runter ziehen“ treten dabei in den Schatten.
Das Gefühl der Sinnlosigkeit, der Angst, der Einsamkeit, nicht geliebt oder
geachtet zu werden löst sich auf, für den Augenblick wirklicher Freude.
Also suchen wir, dürsten nach Freude und allem was uns zu ihr führt.
Leider ist die Freude, das Glück meist etwas sehr flüchtiges.
Wie ein schöner Schmetterling, der sich auf unserer Hand niederlässt und
ehe wir seiner Schönheit und dieser unerwarteten Begegnung wirklich gewahr werden können,
ist er bereits wieder davon geflogen.
Wir denken darüber nach, was wir tun könnten, um glücklich zu sein und machen eine Reise,
erfüllen uns einen Kindheitstraum, kaufen uns etwas, besuchen liebe Freunde, gehen Tanzen usw.
Immer neue Gründe um erneut Glück zu erfahren, zu erleben.
Alles, was wir erreichen möchten, wonach wir trachten, dient nur dem Wunsch glücklich zu sein und
doch entfernt es uns noch mehr davon.
Dankbarkeit
Dann erkennen wir, dass die Freude, das Glück in uns sind, dass wir es immer nur hervorlocken und
uns nicht selten dabei verlaufen.
Wir haben uns auf den Köder versteift, haben uns in den Strategien unserer Jagd nach dem Glück verirrt.
In dem Buch „Spirits – Geister im Herzen“ beschreibe ich ein kleines Ritual,
bei welchem wir uns in die Natur stellen und uns bedanken.
Dabei hat jeder etwas anderes, wofür sie/er sich bedanken möchte.
Oft ändern sich die Erscheinungen, das Wort „Dinge“ trifft es nicht, da dieses Wort im Sinne
eigentlich nur Materielles anspricht, weil wir beim „Danke-Sagen“ erkennen,
das manches eigentlich nicht so wichtig ist, wie es uns vorher erschien.
Es sind die essenziellen Dinge für die wir uns bei dem Schöpfer, dem Universum,
den Geistern bedanken möchten. Nach einiger Zeit breitet sich ein Gefühl, eine Erkenntnis
in uns aus, die uns dabei hilft wieder zurück zu finden, zurück zu den wichtigen und
essenziellen Erscheinungen, weg von den Platzhaltern.
Dies sind die wahren Werte, die wirklich wichtigen.
Sie sind dauerhafter und wahrhaftiger, sie gehören zu den wirklich großen Geschenken,
doch sind auch diese, was das Glück betrifft letztlich nur Köder denn das Glück ist einzig in uns zu finden.
Glück- Dort war es schon immer!
Es versteckt sich im Dickicht des Wollens, im Dschungel unserer Bedürfnisse und Wünsche,
in den Schluchten der Sorgen und Ängste falsche Entscheidungen zu treffen.
Es ist furchtsam und braucht daher Stille und Leere, oder auch die wahrhaftige Freude
der Ekstase damit es sich hervortraut.
Je öfter es sich hinauswagt um so zutraulicher wird es und dann eines Tages vielleicht,
wenn wir behutsam und vorsichtig vorgehen, lässt es sich von uns berühren und
schließt eine dauerhafte Freundschaft mit uns.