Trommelbau zweieinhalb,
eine Bauanleitung für Trommeln
mit sehr dünnen Häuten
In unserem neuen Video Trommelbau zweieinhalb zeigen wir eine Technik,
welche die Spannung auf die Löcher der Trommelhaut besser verteilt.
Der Ärger mit ausgerissenen Löchern, beim Trommelbau.
Wenn mit dünnen Häuten, wie meist bei Ziegen und manchmal auch bei Hirschhäuten, gearbeitet wird,
kann es passieren, dass die Löcher in der Trommelhaut beim Spannen oder Trocknen ausreißen.
Das ist sehr enttäuschend.
Natürlich geschieht selten etwas Grundlos bei derlei Dingen, aber oft wird man das Gefühl eines
bleibenden Makels an der Trommel nicht so schnell los.
Beim ausbessern des Schadens, so dass die Trommel dennoch gut klingt,
muss zumindest der Spannriemen bis zum ausgerissenen Loch ausgefädelt werden.
Das bedeutet, wir müssen hinterher von Anfang bis Ende neu spannen.
Dann kann das Loch versetzt oder geflickt werden.
Eine Bauvariante für dünne Häute
In unserem Video "Trommelbau zweieinhalb" (Trommelbau 2½) zeigen wir eine Variante des Spannens,
die unsere Löcher schont.
Diese Technik funktioniert genauso mit unseren Trommelbausätzen.
Mit dieser Bauart wird die Spannung auf die Löcher der Trommelhaut besser verteilt.
Zudem sieht es hübsch, (gut, Kraftvoll :)) aus.
Das Video Trommelbau zweieinhalb (2½)
In unseren Trommelbau - Anleitungen "Trommelbau Teil 1 und Teil 2, zeigen wir,
vom Zuschneiden der Rohhaut bis zur fertigen Trommel, wie eine einseitig bespannte Rahmentrommel gefertigt wird.
Dabei vernachlässigen wir einige Vorarbeiten und Hinweise, wie das Einweichen und Zuschneiden der Rohhaut,
den verschiedenen Hinweisen zum Spannen u.s.w. und konzentrieren uns ganz auf den Teil des Trommelbaus,
welcher die Variante für dünnere Häute betrifft.
Der Schamanismus e.V. wünscht gutes Gelingen und kraftvolles Trommeln.