Der Tod - viel mehr als eine Initiation
Der Tod, ein Thema, welches unangenehm ist und deshalb gerne ausgeblendet wird.
Ignoranz ist aber eine Eigenschaft, die meist negative Nebenwirkungen besitzt.
Im Zusammenhang mit dem Tod führt Ignoranz meist dazu, dass wir uns für scheinbar unsterblich halten und
unser Leben leben, als hätten wir ewig Zeit.
Wir machen und lassen mit uns machen, was wir nicht tun würden, im Bewusstsein unseres Todes,
der ja früher oder später jeden ereilt.
Viele Todesfälle zeigen, dass scheinbar jeder seine Zeit zum Gehen hat.
Dieser Zeitpunkt unseres Todes kann sich im Laufe des Lebens ändern und doch bleibt er letztlich unausweichlich.
Wir wissen nicht wann wir sterben und doch kann jeder Tag unser letzter sein.
Einerseits ist das gut, da wir für vieles längerfristig planen müssen, aber andererseits auch nicht.
Verschwenden wir doch viele Mühen für Unwichtiges.
Um Missverständnissen vorzubeugen möchte ich darauf hinweisen, dass viele,
scheinbar unnütze Tätigkeiten sehr wohl nützlich sind.
Nichts Tun, sich der Muße hingeben, zum Beispiel, ist wichtig, da es uns für die Kräfte
des Universums empfänglich macht.
Da ist es wichtig aufmerksam nachzuspüren und zu prüfen.
Auch leben wir im Angesicht des Todes bewusster.
Viele die den Tod berührt haben können davon berichten.
Schamanismus und der Tod
Im Schamanismus ist der Tod ein wichtiges essentielles Thema.
Der Schamane stirbt zu seinen Lebzeiten und kehrt wieder zurück um die andere Seite zu erfahren.
Für ihn ist der Tod eine Initiation.
Ist er doch Vermittler zwischen der Welt der Geister und der Welt der Lebenden.
Er ist der Grenzüberschreiter, der in vielen Welten wandelt.
Der Schamane sieht den Tod nicht das Ende, ist er doch in Verbindung mit vielem danach.
Zu einem erweiterten Verständnis von Leben und Tod verhilft im dies, zu einer anderen Haltung
dem Leben und dem Tod gegenüber.
Es eröffnet ihm zudem aber auch Möglichkeiten.
Die Geister wissen um das Leben und haben den Vorteil eines erweiterten Blickwinkels.
Das gibt dem Schamane die Möglichkeit anderen in ihrem Leid oder auch bei Problemen zu helfen.
Auch seine Fähigkeit zwischen den Welten zu vermitteln birgt viel Gutes.
So kann er Streitigkeiten und Unerledigtes über den Tod hinaus klären.
Seine Kenntnis der jenseitigen Welt erlaubt es ihm zudem Verstorbenen bei ihrer Reise dorthin zu helfen.
All das ist ihm nur durch seine Verbindung zu den Geistern möglich und
wie wir wissen ist diese Verbindung naturgegeben (siehe Startseite).
Doch braucht es unsere Zuwendung.
In unserem Seminar „Initiation, Leben und Tod“ sammeln die Teilnehmer eigene Erfahrungen rund um dieses Thema.
Im Laufe einer Arbeit versuchen wir mehr über das Sterben zu erfahren. Es gibt viele Informationen über den Tod und auch das Sterben.
Die meisten decken einander und unterscheiden sich nur in Detailliertheit und Ausführlichkeit.
Viele erwarten nun zumindest einige Beispiele, doch muss ich sie leider enttäuschen.
Schamanismus lebt durch die eigene Erfahrung und ohne diese kann sich niemand diesem Thema wirklich nähern.
2 Comments
Die Erfahrungen und Erlebnisse die ich beim Seminar „Initiation, Leben und Sterben“ machen durfte, waren unglaublich tiefgreifend-sie
Das Thema „Tod“ ist f