Die schamanische Ausbildung oder die eigene Entfaltung
Es wird viel über die schamanische Ausbildung gesprochen, die Rolle des schamanisch Praktizierenden
als "Brückenbauer", siehe dazu auch hier: Startseite - Schamanismus.org
Die Ausbildung ist Sache des Praktizierenden und seiner Geister
Die Ausbildung, vielleicht trifft "Entfaltung" besser, wird von den Helfern und
Freunden aus der NAW in langfristigen Beziehungen,
aber auch spontanen Begegnungen übernommen.
Zum einen also durch Krafttier und Lehrer aber auch durch z.B. Naturgeister oder Ahnen,
welche spontan oder während der schamanischen Arbeit unsere Wege kreuzen.
Am Anfang steht der Kontakt zu den Geistern
Die Geister begleiten uns von Geburt an und das ist gut so, gerade in unseren
ersten Jahren brauchen wir ihren Schutz.
Zu der Zeit wissen wir von ihnen, sprechen und spielen mit ihnen.
Später geht, bei den meisten, dieser bewusste Kontakt verloren,
selbst wenn unsere Begleiter noch immer bei uns sind.
Dann kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo viele zu Suchenden werden.
Es kann auch sein das wir einen Beruf für uns gewählt haben
bei dem uns unsere Verbündeten unterstützen.
Das gilt in erster Linie für Berufe bei denen Heilung und Hilfe das tragende Thema darstellen.
Dann erkennen viele, dass sie eine unsichtbare Unterstützung
bei ihrer Arbeit haben und hinterfragen diese.
Wir suchen den Kontakt zu unseren Geistern wieder zu festigen,
für uns bewusster zu machen.
Manch einer erledigt das im Alleingang, oder der direkte Kontakt ging niemals verloren.
Die meisten aber suchen nach Hilfe um diesen Bezug wieder herzustellen.
Bei uns ist das Basisseminar der Anfang des Weges, es ist die Basis des schamanischen Weges,
der Zeitpunkt an dem der bewusste Kontakt zu unseren Geistern wieder hergestellt wird.
Ausbildung zum Schamanen?
Da die Geister unsere schamanische Ausbildung übernehmen, stellt sich die Frage nach
Sinn und Zweck der Seminare für Fortgeschrittene.
Die Themen der Fortgeschrittenenseminare sind wichtig auf dem Weg zur schamanischen Praxis.
Die wichtigsten sind: Diagnose & Heilen, Seele & Heilen, Naturgeister und Initiation, Leben und Tod.
Diese sind sozusagen die Grundpfeiler.
Doch selbst wenn ich all diese Seminare mehrmals besucht habe,
bedeutet das nur das ich mich mit der Thematik auskenne.
Es sagt nichts über meine Fähigkeit als Schamane aus.
Meine Fähigkeiten sind nicht ausreichend, da mich erst meine Zusammenarbeit
mit den Geistern zum Schamanen macht.
Die Anzahl und Kraft meiner Helfer, meine Verbindung zu ihnen und die Kraft unseres
gemeinsamen Weges sind Aussagen über meine Fähigkeiten als Schamane.
Das sind Eigenschaften, welche kein Mensch als Ausbildung anbieten kann.
So gesehen ist es niemandem möglich, jemand anderen zum Schamanen auszubilden.
Anderes bringt uns auch zur Entfaltung
Einen großen Teil übernimmt natürlich unsere Wanderung durch das Leben,
Aber vieles kommt durch eigenes erforschen, was im Schamanismus immer probieren bedeutet.
Fragen wir nach, sind häufig Fortbildungen durch Seminare, zu denen wir uns
hingezogen fühlen, eine Form der Ausbildung.
Trommelgruppen sind ebenfalls ein guter Weg neuen und interessanten Pfaden zu folgen,
auch Privat gibt es viele Möglichkeiten zu probieren,
nach Erfahrungen und persönlicher Kraft zu suchen.
Kreativität - Intuitives verfolgen neuer Ideen
Nicht selten öffnen sich durch eine Idee ganz neue Pfade und Pfade und Pfade und Pfade.......
Wie ist es einmal auf dem Bauch zu Reisen, im sitzen oder Stehen?
Vielleicht fällt es mir leichter schamanisch zu Reisen wenn ich meine Position
dem Blickwinkel der schamanischen Reise anpasse.
Ein Freund, welchen ich froh bin auf meinen Pfaden begegnet zu sein,
hatte den Mut auf seinem Basisseminar bei mir seine erste
schamanische Reise im stehen zu machen.
Er stand da und bewegte sich sanft zu seinen Erlebnissen, während ich trommelte und
die anderen im Kreis lagen und die Position probierten, welche bei den
"meisten" am Anfang funktioniert.
Er hatte von Anfang an tiefe Reiseerlebnisse und mir ist es stets
eine Freude diesen teilhaftig zu werden.
Nicht zu vergessen auch die eigene Dokumentation der
Erlebnisse während wir auf Reisen sind.
Diese Form des schamanischen Reisens hat ja Tradition, ist doch die schamanische
Arbeit in den meisten Kulturen ein öffentliches Ereignis, welchem alle gerne beiwohnen.
Dabei dokumentiert der Schamane seine Erlebnisse laut und meist im Singsang.
Wir machen das auch auf einigen unserer Seminare für Fortgeschrittene und
die Teilnehmer berichten, dass es ihnen bei dieser Art zu Reisen leichter fällt am Ball zu bleiben,
einer Art Schnur zu folgen, welche das Erlebte tiefer ins Bewusstsein holt und so alles intensiver macht.
Das sind nur Beispiele und es gibt unendlich viel zu Entdecken, wobei jeder seiner eigenen
Spur folgen muss, was aber nicht heißt, dass wir ein Stück des Weges
mit anderen zusammen "erschnüffeln" können.
Wir haben natürlich großes Interesse an Ideen, Samen, die uns und
andere in neue Richtungen blicken lassen.
Scheut Euch also bitte nicht uns solche mitzuteilen (mit uns zu teilen).
1 Comment
ich habe olaf vor