Schamanismus und Alltag
widerspricht sich das, nichtalltägliche Arbeit und Alltag?
Durch unser Tun erfahren wir vieles zum Thema Schamanismus und Alltag.
Berichte über Veränderungen, die die schamanische Arbeit mit sich gebracht hat.
Von dem einfachen Gefühl erfüllt zu sein, über Heilwerdung, bis hin zur totalen Lebensveränderung.
Aber auch Berichte darüber, wie der Alltag uns zurückholt.
Zum Beispiel nach einem erfüllten Seminar, Schamanismus, Geister und
unser Innerstes immer mehr in den Hintergrund treten.
Wir lieben solche Berichte, weil wir jedes mal etwas daraus schöpfen können.
Anregungen für uns persönlich oder um sie an andere weitergeben zu können.
Leider gerät so vieles schnell in Vergessenheit und anderes bleibt nur dem Sinn nach erhalten.
Deshalb bitten wir Euch Eure Erfahrungen, quasi aus erster Hand und in Euren eigenen Worten,
an uns und andere weiter zu geben.
Mögliche Themen könnten sein:
Wie integriere ich meine schamanische Arbeit in meine Heiltätigkeit?
So passt Schamanismus in meinen Alltag
Was ich tue um meine "Begeisterung" im Alltag wach zu halten
Wie hilft mir die schamanische Arbeit bei meiner Krankheit?
Auf welche Weise pflege ich meinen Kontakt zur Nicht-Alltäglichen-Wirklichkeit?
Was bedeutet für mich meine Verbindung zu den Geistern?
Bitte sendet uns Eure Erfahrungen und teilt uns mit ob wir im Falle
einer Veröffentlichung auf unserer Webseite
Euren Namen oder ein Synonym verwenden dürfen.
Bitte denkt auch daran, dass allzu viele Worte die Konzentration der Leser schwächen.
Wir freuen uns über Eure Beiträge.........olaf
Friedhelm schreibt zu Schamanismus und Alltag.
Ich bin Allgemeinmediziner und meine Erfahrungen, schon auf dem Basisseminar,
hatten mich derart begeistert, dass ich mir fortan Gedanken darüber machte,
wie ich das in meiner Praxis einsetzen könnte.
Am Anfang suchte ich den Kontakt zu meinen Helfern nur im Privaten und machte,
nach dem ich einige Seminare für Fortgeschrittene besucht hatte,
auch die eine oder andere Zeremonie in unserem Garten.
Der Drang diese Methode bei der Arbeit mit meinen Patienten
anwenden zu können wurde stärker und als ich im Gespräch mit einem Patienten von
dessen Albträumen hörte, fühlte ich mich veranlasst endlich eine Lösung zu finden.
Es gibt viele Probleme, mit denen die Patienten zu mir kommen, bei denen mir die Hände
gebunden sind, bei denen meine medizinischen Fachkenntnisse an ihre Grenzen stoßen.
Also machte ich am selben Abend eine Reise zu meinen Helfern und fragte diese nach Vorschlägen.
Diese bestanden darin, dass ich vor einem Termin mit einem Patienten, bei dem ich
gerne meine Verbündeten zu Rate ziehen würde, meine Helfer zu mir rufe.
Außerdem sagten sie mir, dass ich mir keine Sorgen zu machen brauche, da sie wüssten was
im Umgang mit den Patienten möglich sei und was nicht.
Das gefiel mir sehr, da ich vorher schon daran gedacht hatte zu den jeweiligen Problemen Zuhause zu reisen.
Ich hatte aber Vorbehalte, da ich besorgt war ob ich die Infos die ich bekommen würde
auch an die Patienten weitergeben könne.
Diese Vorbehalte waren nun scheinbar ausgeräumt und ich versuchte es am selben Abend.
Tatsächlich bekam ich die Botschaft in Arzt-zu-Patient-gerechten Form.
Leider funktioniert das nicht bei allen Problemen, da manchen Beeinträchtigungen ohne
"unorthodoxe" Methoden nicht beizukommen ist.
Auch den anderen Vorschlag, dem Herbeirufen meiner Helfer vor dem Termin setzte ich um.
Schon beim ersten Versuch war ich "begeistert".
Ich fühlte die Anwesenheit meiner Helfer während der Untersuchung.
Heute spüre ich ihre Anwesenheit ganz stark und des öfteren führen sie meine Hände
oder übergeben etwas beim Abtasten.
Ihre Anwesenheit gibt mir mehr Sicherheit und oft scheint der eine oder
andere Gedanke von ihnen zu kommen. Danke!!!!!
Maresi schrieb zu Schamanismus und Alltag.
Für mich gibt es nichts absichtlich zu verbinden zwischen Klangtherapie und Schamanismus.
Für mich ist der Schamanismus eine grundsätzliche Einstellung zum Leben, ein Verbunden sein.
Und mit dieser Sicht bekommt alles einen anderen Blickwinkel.
Das beeinflusst mein komplettes Tun.
Ob ich nun mit dem Klang einem Menschen begegne, einen Sterbenden begleite oder,
bei meiner anderen Tätigkeit, einen Dementen betreue.
Explizit die Techniken wie wir sie in den Seminaren gelernt haben wende ich selten an.
Ich für mich alleine schon.
Heißt ich reise wenn ich Hilfe oder Rat brauche.
Ich rufe meine Krafttiere wann immer und wo ich sie brauche.
Ich hatte letztens beim Reiki eine Seelenrückholung, weil ich dies so wahrgenommen habe.
Doch dies war nicht von Anfang an die Intension.
Mein Tun in und mit der Praxis ist noch recht wenig und ich wünsche mir mehr,
denn es tut einfach gut.
Ich habe das Gefühl, es entwickelt sich wenn ich auf dem richtigen Weg bin,
bzw. in dem Maße, wie ich mich entwickle.